Voller Abschied Kreisch

Kaum Hand gelegt war an Tag und Nacht
Ein kleiner Schauer Scheidens nur
Der macht so plötzlich mich halb erwacht
Lässt falln zu rasch die Tempʼratur
Kaum zieht er frierend aus dem Flur –

Schon fern jedes Geräusch

Wie nie geboren und unsichtig
Wie nie gedacht und denkend kaum
Und hinter langem Schlaf herkünftig
Seh tasten ich am eignen Saum
Mich selbst nach meinem eignen Traum –

Wie kaum er klang wie keusch

Ein Lidschlag nur und die liebe Zeit
verschlugs so weit nun hinter sich
Dass sie mein Mädel uns nun entzweit
Wie sollʼs begreiflich sein für mich
Das Mädel das ungreifbar wich –

War eben noch mein Fleisch

Erschein nur scheidend noch einmal eh
Zerging was Dir im Munde lag
Das Wort das wurde uns Fleisch und geh
Als sei es Dein im Flügelschlag
Der letzten Taube in den Tag -

Die voller Abschied kreisch