Tief im Ruße
Zuckt und geht
Noch im Herde
Glut wie spät
Macht der kühle
Zug der weht
Nicht die Ruhe
Dir unstet
Wach mit mir, Lieb –
Solang die Nacht
Hüllt was sie dem Morgen
Wohl noch überbracht
Und wer stilles Sorgen
Nun drum versäum
Wach mit mir, Lieb –
Nein, besser: träum –
Funkelt linker
Hand Dein Ring
Nimm hinunter
Rasch das Ding
Willst Du sehn nicht
Was er bring
Wenn der Sturm der
Horden kling
Wach mit mir, Lieb –
Am schwachen Licht
Was nicht heut gefunden
Kennt sich morgen nicht
Was nicht jetzt gebunden
Kehrt nimmer heim
Wach mit mir, Lieb –
Nein, besser: träum –
Wenn der Erde
Ihren Wirt
Wenn der Herde
Ihren Hirt
Sie genommen
Sag wer wird
Dann noch kränzen
Dich in Myrtʼ
Wach mit mir, Lieb –
Noch eine Stund
Wolken schwere blicke
Her vom ganzen Rund
Schaut auf uns zurücke
Nicht Kind noch Keim
Wach mit mir, Lieb –
Nein, besser: träum –